Inmitten eines warmen, goldenen Halbdunkels entfaltet sie ihre Präsenz wie eine Flamme, die in einer stillen Nacht lodert. Die sanften Wellen ihres feuerroten Haares umrahmen ihr Gesicht und fallen über ihre Schultern wie ein lebendiger, glühender Schleier. Die Textur ihrer Locken lädt ein, mit den Augen jeden einzelnen Strang zu folgen, während ihr Kopf leicht geneigt ist, eine Pose, die an Nachgiebigkeit und zugleich an unbewusste Macht erinnert. Ihre Lider sind halb geschlossen, als ob sie einem geheimen Gedanken nachhängt, der nur ihr gehört – ein Moment der Intimität, der die Fantasie herausfordert.
Der Stoff ihres schwarzen Negligés gleitet über ihre Haut, ein dunkler Kontrast zu der zarten Röte ihres Körpers, der im Licht zu leuchten scheint. Darunter blitzt der schlichte, aber unwiderstehlich wirkende Ansatz eines BHs hervor, der die natürliche Kurve ihrer Brüste andeutet, ohne alles preiszugeben – ein Spiel zwischen Verhüllung und Offenbarung, das den Atem stocken lässt. Die Linie ihres Halses, die leichte Spannung in ihrem erhobenen Arm, der durch das Haar streift, und der Schatten, der sich in ihrer Halsgrube sammelt, malen ein Bild von verführerischer Selbstvergessenheit, das die Sinne fesselt.
Ihre Lippen, ein sanfter Schwung aus Lust und Wärme, scheinen halb geöffnet – wie eine Einladung, die ebenso flüchtig wie verheißungsvoll ist. Der leichte Schimmer auf ihrer Haut, eingefangen von der behutsamen Beleuchtung, scheint Geschichten von Nähe und Berührung zu erzählen, von Wärme und Verlangen, die nicht ausgesprochen werden müssen. Es ist eine Erotik, die sich nicht in Lautstärke ausdrückt, sondern in Nuancen – in dem subtilen Heben und Senken ihres Brustkorbs, in der Weichheit ihrer Züge, die durch das Spiel von Licht und Schatten wie ein Gemälde aus Wärme und Sehnsucht wirken.
Der Hintergrund, verschwommen und kaum greifbar, ist perfekt, um ihre Figur in den Mittelpunkt zu rücken – ein Moment der Stille und gleichzeitig des Drängens. Hier gibt es nichts anderes als sie, ihre Haut, ihr Haar, ihren Ausdruck, der wie ein stilles Feuer in der Dunkelheit brennt. Sie ist kein bloßes Bild – sie ist eine Vision, eine Verkörperung des Verlangens, das in jeder Falte des Stoffes, jeder Kurve ihres Körpers und jedem sanften Schatten lebt, der auf ihr ruht. Ein Gedanke, eine Fantasie, die sich in die Tiefe des Betrachters brennt.
Mannheimer Kunstverein e.V. Augustaanlage 58 68165 Mannheim
Deutschland / Europa
NEUER TERMIN!!
19 Juli — 30 August 2020
RICHARD BRAM
»Short Stories«
Street Photography
19 — 26 Juli 2020 FREIER EINTRITT
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Mein Name ist Bernhard, Freunde nennen mich Bernie. Seit 1978 habe ich mal mehr mal weniger mit der Fotografie zu tun. Es ist aber trotzdem nur ein Hobby.
Meistens fotografiere ich auf Reisen, die letzten 4 Jahre hatte ich auch die Modelfotografie für mich entdeckt.