In sanftem Schwarzweiß offenbart sich Paolas Körper wie eine Linie in Bewegung – nicht statisch, sondern atmend, fühlend. Sie kniet auf zartem Stoff, der Rücken dem Blick zugewandt, in einer Pose, die zugleich Rückzug und Hingabe andeutet.
Die Wirbelsäule, zart hervortretend, wird zur Achse dieser Komposition: ein aufsteigender Strom aus Kraft und Feinheit. Ihre Arme verschlingen sich über dem Kopf, das Haar fällt locker herab – ein intimer Moment, der weniger zeigt als er spüren lässt.
Licht fällt über ihre Haut wie ein Flüstern. Es zeichnet Konturen, betont die Linie der Schulter, die Rundung der Hüfte, die Sehnen der gestreckten Füße. Es ist ein Spiel von Kontrasten: Licht und Schatten, Ruhe und Spannung, Stärke und Verletzlichkeit.
In dieser Haltung scheint die Zeit stillzustehen. Paolas Körper wird zur Sprache – leise, aber eindringlich. Und was er sagt, hallt nach: von Selbstbewusstsein, von Schönheit jenseits des Offensichtlichen, von jener stillen Sinnlichkeit, die man nicht erblickt, sondern fühlt.
Mannheimer Kunstverein e.V. Augustaanlage 58 68165 Mannheim
Deutschland / Europa
NEUER TERMIN!!
19 Juli — 30 August 2020
RICHARD BRAM
»Short Stories«
Street Photography
19 — 26 Juli 2020 FREIER EINTRITT
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Mein Name ist Bernhard, Freunde nennen mich Bernie. Seit 1978 habe ich mal mehr mal weniger mit der Fotografie zu tun. Es ist aber trotzdem nur ein Hobby.
Meistens fotografiere ich auf Reisen, die letzten 4 Jahre hatte ich auch die Modelfotografie für mich entdeckt.